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Touristenfallen in Bangkok

Bangkok, die pulsierende Hauptstadt Thailands, ist ein faszinierendes Reiseziel, das jährlich Millionen von Touristen anzieht. Regelmässig schafft es die Metropole auf Platz 1 der meistbesuchten Städte der Welt. Mit ihren goldenen Tempeln, dem Leben auf der Strasse mit unzähligen Märkten, Garküchen und Einkaufszentren ist Bangkok zweifellos eines der abwechslungsreichsten Reiseziele weltweit. Doch unter der glänzenden Oberfläche der Stadt verbergen sich einige Touristenfallen, in die Besucher häufig tappen. Hier sind die sechs grössten davon:

1. Der Tuk-Tuk-Betrug

Tuk-Tuks, die bunten, dreirädrigen Fahrzeuge, sind in Bangkok weit verbreitet und können eine aufregende Möglichkeit sein, um die Stadt zu erkunden. Allerdings fallen Touristen oft Betrügereien zum Opfer, wenn sie sich auf eine Fahrt mit einem Tuk-Tuk einlassen. Fahrer können vorschlagen, zu einem bestimmten Juwelier oder Geschäft zu fahren, wo sie eine Provision für jeden Kunden erhalten, der dort einkauft. Oft werden von Touristen überhöhte Preise für die Fahrt verlangt, und manchmal werden sie zu Orten gebracht, die sie gar nicht besuchen wollten. Es ist wichtig, den Preis immer (!) im Voraus zu verhandeln und darauf zu bestehen, dass der Fahrer Sie direkt zu Ihrem Ziel bringt, ohne zusätzliche Stopps.

2. Betrug im Bereich des Grand Palace

Der prächtige Grand Palace ist ein Muss für jeden Besucher in Bangkok, aber leider gibt es in der Nähe viele Betrügereien. Oft behaupten zwielichtige Gestalten, dass der Palast geschlossen ist, um die Touristen zu verunsichern, und bieten an, sie zu anderen Sehenswürdigkeiten zu bringen. Diese „freundlichen“ Helfer haben oft versteckte Absichten, sei es, um Ihnen teure Touren zu verkaufen oder Sie zu Orten zu führen, wo sie Provisionen erhalten. Es ist ratsam, sich an offizielle Eingänge zu halten und Informationen von vertrauenswürdigen Quellen einzuholen. Der Grand Palace ist ausnahmslos an jedem Tag im Jahr geöffnet.

3. Flusskreuzfahrten und schwimmende Märkte

Bangkok ist bekannt für seine Flüsse und schwimmenden Märkte, die einzigartige Erlebnisse bieten. Allerdings sind einige dieser Touristenattraktionen inzwischen zu kommerzialisierten Touristenfallen geworden. Die Flusskreuzfahrten sind häufig überteuert und viele schwimmende Märkte sind mehr für den Tourismus inszeniert und verkaufen oft minderwertige oder übermässig teure Waren. Wenn Sie am Eingang des Marktes Eintritt bezahlen müssen, ist der Markt definitiv touristisch orientiert.

4. Ping-Pong-Shows und Nachtleben

Das Nachtleben von Bangkok ist legendär, aber einige Orte, insbesondere die Ping-Pong-Shows in der Patpong-Gegend, sind berüchtigt für ihre Abzocke. Die Shows, die angeblich exotische Unterhaltung bieten, verlangen oft exorbitante Preise für Getränke und Eintrittsgelder. Touristen werden manchmal auch gezwungen, überhöhte Rechnungen zu bezahlen, oder es werden ihnen zusätzliche Gebühren berechnet. Es ist ratsam, sich von solchen Orten fernzuhalten und auf authentische, aber respektvolle Unterhaltungsmöglichkeiten zurückzugreifen.

5. "Freundliche" Einheimische und Tempelbesuche

Ein weiterer häufiger Betrug ist die Begegnung mit scheinbar freundlichen Einheimischen, die vorgeben, Englisch sprechende Reiseführer zu sein. Sie bieten an, Touristen zu Tempeln zu begleiten und dann unerwartet Geld für ihre „Dienste“ zu verlangen. Manche behaupten auch, dass Tempel geschlossen sind und bieten an, Besucher zu alternativen Orten zu führen. Hier hält man sich am besten an Empfehlungen, die heute gut online recherchierbar sind. Auch Mitarbeiter an Hotelrezeptionen können Sie fragen, um verlässliche Informationen zu lokalen Sehenswürdigkeiten zu erhalten. Begleitet Sie an touristischen Orten jemand länger als ein paar Minuten, können Sie einfach ganz klar sagen, dass Sie kein Geld für diese Begleitung geben können. Normalerweise werden Sie dann “unattraktiv”.

6. Festpreise für Taxis

Taxis in Bangkok, egal welche Farbe sie haben, sind mit Taxameter ausgestattet. Der Startpreis beträgt 35 Baht. Die einzigen zusätzlichen Gebühren, die offiziell zulässig sind, bilden Zuschläge für Schnellstrassen (der Fahrer wird Sie danach fragen und die Gebühr direkt an den Kassierer weitergeben) und die offizielle Service-Gebühr, die z.B. am Suvarnabhumi-Flughafen berechnet wird (Service plus Gebühren für Gepäck). Rufen Sie sich selbst irgendwo in Bangkok ein Taxi, zahlen Sie einfach nur die Gebühr, die das Taxameter anzeigt (plus evtl. die Schnellstrassengebühr). Schlägt der Fahrer vorab einen Festpreis vor, schlagen Sie einfach die Tür zu und rufen Sie sich ein anderes Taxi. Schaltet der Fahrer das Taxameter nicht höchstens nach ca. 15 Sekunden ein, bitten Sie ihn darum (leuchtet die 35 auf, ist es eingeschaltet). Warten Taxis in langen Schlangen an Orten, die viele Touristen anziehen, z.B. am Grand Palace oder gegenüber Central World, werden die meisten Fahrer überhöhte Festpreise verlangen. Besuchen Sie solche Orte, gehen Sie einfach ein paar hundert Meter weiter und rufen sich ein Taxi, das fährt und eben nicht am Strassenrand parkt. Dann kommen Sie mit viel höherer Wahrscheinlichkeit um einen teuren Festpreis herum. Fahrer unter Generalverdacht zu stellen, ist aber auch keine Lösung. Viele von Ihnen arbeiten bis ins hohe Alter hart und gerade abseits touristischer Zentren werden Sie fast nur auf ehrliche und sehr herzliche Fahrer treffen.

Fazit: Touristenfallen in Bangkok

Abschliessend ist zu sagen, dass Thailänder und Thailänderinnen von Natur aus äusserst zurückhaltend und reserviert sind und Ausländer von sich aus kaum ansprechen. Die Höhe der Summe der Betrugsmaschen hält sich auch üblicherweise in Grenzen. Meist sind es ein paar wenige Franken, die man zu viel bezahlt, da der Schweizer Franken (wie auch der Euro) zum thailändischen Baht einen starken Wechselkurs und damit eine hohe lokale Kaufkraft aufweist. Allerdings ist gerade beim Tuk-Tuk Betrug die verlorene Zeit sehr ärgerlich. Wie in den meisten anderen Ländern gilt auch in Thailand: Die Betrüger, die Touristen ausnehmen, sind nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, die zum allergrössten Teil aus freundlichen und aufrichtigen Menschen besteht. Weil Betrüger aber gezielt Orte frequentieren, die unter Touristen beliebt sind, entsteht so bei vielen Touristen der Eindruck, dass viele, oder gar alle Thais so sind. Lassen Sie sich also nicht täuschen: Die meisten Thais sind herzlich und überaus gastfreundlich und freuen sich, Sie in Thailand zu begrüssen! Also, keine Angst vor Touristenfallen in Bangkok!

Die Sichtweise vom Swiss Helping Point

Das Swiss Helping Point Team lebt seit vielen Jahren in Thailand. Wir kennen uns in Bangkok und dem Rest des Landes hervorragend aus und sind ständig unterwegs. Unsere Erfahrung zeigt, dass Bangkok insgesamt sehr sicher ist. Niemand in unserem Team ist jemals Opfer eines Diebstahls oder anderer Delikte geworden. Pöbeleien in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie sie in europäischen Grossstädten alltäglich sind, hat niemand von uns jemals erlebt – und das, obwohl wir täglich per BTS, Bus etc. unterwegs sind. Wenn wir ans Meer fahren, lassen wir persönlich unser Hab und Gut ruhigen Gewissens am Strand liegen, während wir schwimmen gehen. Auch, dass man auf Märkten etc. gelegentlich mit überhöhten Preisen konfrontiert wird, sagt noch nichts über den Charakter der Händler aus, denn natürlich sprechen Sie hier mit Geschäftsleuten, die sich ihren Lebensunterhalt finanzieren müssen. Selbstverständlich steht es Ihnen hier frei, mit ihnen zu handeln. Das ist kein Vergleich zu (beispielsweise) Diebstahl, was im Buddhismus genauso wenig zulässig ist wie im Christentum. Natürlich ist es immer gut, Vorsicht walten zu lassen, aber lassen Sie sich Ihren Aufenthalt in Bangkok auch nicht von überzogenen Befürchtungen verderben! Sie werden schnell sehen, dass Sie sich in Bangkok frei und ungezwungen bewegen können. Bedenken, die Ausländer anfangs möglicherweise haben, verfliegen deshalb gewöhnlich im Handumdrehen!

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